Engagiert Neutral - Sicherheit oder Risiko - Symposion gemeinsam Schweiz-Österreich

Ein bemerkenswertes Symposion gemeinsam von Österreich und der Schweiz veranstaltet fand am 6. Juli in Bregenz statt und brachte bemerkenswerte Übereinstimmung und gemeinsame Denkansätze zu Neutralitäts - und Friedenspolitik. General i.R. Günther Greindl, Hauptinitiator des Symposions fasste dabei getroffene Kernaussagen in einem Interview zusammen:

  • Europa soll sich vermehrt als ein Kontinent des Friedens verstehen. Zunehmende Kriegsrethorik führt zu keiner Lösung, der Krieg führt militärisch zu keiner Lösung, Diplomatie ist gefragt.

  • Friedenspolitik ist im wesentlichen eine Politik des Interessenabgleichs und - ausgleichs

  • anzustreben wäre eine gesamteuropäische Friedenskonferenz nach dem historischen Vorbild des Wiener Kongresses. Die Kunst der Politik ist es, den geeigneten Zeitpunkt zu erkennen, wann Verhandlungen beginnen können um dem Kriegführen Einhalt zu gebieten

  • Neutralität ist ein geeignetes Konzept für die Zukunft und ein spezifischer Beitrag zu einer friedlichen Entwicklung in Europa.

  • Im Hinblick auf Selbstbehauptung und glaubwürdige Verteidigungsfähigkeit ist die Schweiz Vorbild, aktuell kommt dies im Schweizer Manifest "Neutralität 21" zum Ausdruck

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